Ernährungs-Lexikon
Arteriosklerose
Bei der Arteriosklerose, die umgangssprachlich auch als Arterienverkalkung bezeichnet wird, sind die Arterien infolge von Ablagerungen an den Arterieninnenwänden verengt und verhärtet. Bei den Ablagerungen kann es sich beispielsweise um Fett aus der Nahrung oder um körpereigene Zellen handeln.
Ursache für die Ablagerungen sind Verletzungen der Blutgefäße, die beispielsweise durch einen erhöhten Blutdruck, oxidativ verändertes LDL-Cholesterin oder bakterielle Infektionen ausgelöst werden können. Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die die Entstehung einer Arteriosklerose begünstigen. Dazu gehören Übergewicht, Rauchen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, Hypertriglyzeridämie, Stress und Bewegungsmangel.
Infolge der Arteriosklerose kann weniger Blut durch die betroffenen Arterien geleitet werden, so dass bestimmte Körperregionen zum Teil unzureichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt werden. Zur Vorbeugung und Behandlung einer Arteriosklerose sollten Risikofaktoren weitgehend vermieden oder reduziert werden. Auf das Rauchen sollte verzichtet und ein bestehendes Übergewicht abgebaut werden.
Erhöhte Blutdruck- und Blutfettwerte sind durch eine entsprechende Ernährungsumstellung, gegebenenfalls auch medikamentös, auf Normwerte zu reduzieren und die körperliche Aktivität ist zu steigern.
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