Ernährungs-Lexikon
Hypercholesterinämie
Bei der Hypercholesterinämie handelt es sich um eine Fettstoffwechselstörung, die gekennzeichnet ist durch erhöhte Cholesterinspiegel im Blut, mit Werten über 240 Milligramm pro 100 Milliliter. Neben der Höhe des Gesamtcholesterinspiegels ist jedoch auch die Menge an gefäßschädigendem LDL-Cholesterin von Bedeutung, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen abschätzen zu können. Die Konzentration an LDL-Cholesterin im Blut sollte einen Wert von 160 Milligramm pro 100 Milliliter nicht überschreiten.
Ursachen für erhöhte Cholesterinspiegel können Erkrankungen, wie Diabetes mellitus, Fettleibigkeit oder eine Schilddrüsenunterfunktion, eine zu fettreiche Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht aber auch genetische Faktoren sein. Hypercholesterinämie verursacht zunächst keine Beschwerden, ist jedoch wesentlich an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt.
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