Ernährungs-Lexikon

 

 

 

Eisen

Funktion

Eisen ist als wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen oder genauer des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin am Transport von Sauerstoff zu den Zellen und von Kohlendioxid zur Lunge beteiligt. Auch für den Aufbau des roten Muskelfarbstoffs Myoglobin, der als Sauerstoffspeicher dient, wird Eisen benötigt. Darüber hinaus trägt es zur Bildung zahlreicher Enzyme bei.

Mangelsymptome

Eisenmangel kommt auch in den Industriestaaten noch sehr häufig vor. Besonders betroffen sind meist Frauen vor der Menopause, Schwangere und Stillende. Eisenmangel kann zur Anämie (Blutarmut) führen, die durch chronische Müdigkeit, Schwäche, Verwirrtheit, Atemnot, Blässe sowie durch brüchige Haare und Nägel gekennzeichnet ist.

Quellen

Fleisch und Fleischerzeugnisse, Leber, Vollkornprodukte, Spinat, Mangold, Kohl, Hülsenfrüchte

Empfohlene tägliche Zufuhr für Erwachsene:
Männer 10 Milligramm
Frauen 15 Milligramm

Besonderheiten

Bestimmte in der Nahrung enthaltene Substanzen, wie Phosphate, Oxalsäure oder Chlorogensäuren im Kaffee, können die Eisenaufnahme hemmen, während beispielsweise Vitamin C die Eisenaufnahme, insbesondere aus pflanzlichen Lebensmitteln, erhöht.

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