Fitness-Lexikon

 

 

 

Intramuskuläre Koordination

Erhöhen der Aktivierungsfähigkeit der Muskelfasern mit dem Hauptziel das willentlich verfügbare Kraftpotential zu steigern (Aktivierungstraining = intramuskuläres Koordinationstraining).

1. Was ist intramuskuläre Koordination?
Die intramuskuläre Koordination beschreibt innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs das Zusammenspiel von Nervensystem und Muskel an der motorischen Endplatte.

Dabei werden diejenigen Neuronen zuerst aktiviert, welche einen kleinen Zellkörper haben.

Die intermuskuläre Koordination beschreibt hingegen das harmonische Zusammenwirken verschiedener Muskeln zu einem gezielten Bewegungsablauf.

Bei der intramuskulären Koordination wird auch das Zusammenspiel einzelner Muskelfasern innerhalb eines Muskels betrachtet.

2. Intramuskuläre Koordination: Hintergrund
Was macht eine gute intramuskuläre Koordination aus? Die intramuskuläre Koordination ist davon abhängig, wie viele Muskelfasern innerhalb eines Muskels bei einer Bewegung angesprochen werden.

Je mehr Muskelfasern auf eine Bewegung reagieren, desto besser ist auch die intramuskuläre Koordination.

Die intramuskuläre Koordination lässt sich am besten mit schnellen und explosiven Bewegungen trainieren.

3. Training intramuskulärer Koordination
Die intramuskuläre Koordination kann gezielt trainiert werden. Dieses Training wird als intramuskuläres Koordinationstraining bezeichnet.

Das intramuskuläre Koordinationstraining, auch IK-Training genannt, ist eine hoch intensive Trainingsform zur Steigerung des Kraftniveaus eines Sportlers und daher nur für erfahrene Kraftsportler geeignet.

Beim IK-Training wird die intramuskuläre Koordination erhöht. Es werden „schlafende“ Muskelfasern aktiviert und damit das Kraftniveau des Sportlers gesteigert.

Die Kraftzunahme entsteht sowohl durch Muskelwachstum als auch durch Verbesserung der nervalen und biochemischen Prozesse.

4. Vorteile des Trainings intramuskulärer Koordination
Erfahrene Kraftsportler können von den vielen Vorteilen des intramuskulären Trainings profitieren.

So werden unter anderem die biochemischen Prozesse im Muskel verbessert. Wer zunehmend Muskelmasse aufbaut, muss oftmals mit Beweglichkeitsverlusten rechnen. Durch das IK-Training kann dieser Verlust verhindert werden.

Zusätzlich wird die Ausdauer des Muskels auf allen Belastungsstufen erhöht. Insgesamt kann deutlich die willkürliche Aktivierungsfähigkeit verbessert werden.



Übrigens: Alles zum Thema Intramuskuläre Koordination & mehr erfahren Sie in unserer Ausbildung zum Fitnesstrainer oder unserer Ausbildung zum Personal Trainer.

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