Fitness-Lexikon
Gelenkknorpel
Charakteristisch für ein Gelenk ist der Gelenkspalt, der die Verbindung zweier Knochen unterbricht. Dieser winzige Zwischenraum ermöglicht die Verschiebung der Gelenkflächen. Um die dabei auftretende Reibung zu vermindern, sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Der Gelenkknorpel (Hyaliner Knochen) hat eine hohe Druckfestigkeit (ca.1,5kg/mm2). Im Alter können in diesem Knorpel Kalkeinlagerungen auftreten.
Da Knorpelgewebe nicht durchblutet ist, erhält der Gelenkknorpel seine Nahrung vor allem aus der Gelenkflüssigkeit, die sich im Gelenkspalt befindet. Die Knorpelnahrung diffundiert (verteilt sich durch Pressen und Anhäufen) direkt zwischen die Knorpelzellen ohne von kleinen Blutgefäßen transportiert zu werden.
Durch geeignete und ausgewogene Belastung wird ausreichend Nahrung in die Knorpelschicht massiert. Dadurch verdicken sich die Knorpel und gewährleisten einen besseren Schutz vor Gelenkschäden, die durch starke oder einseitige Belastungen hervorgerufen werden können.
Ein Gelenk, das nicht belastet wird, reagiert umgekehrt, das Knorpelgewebe schwindet. Zuwenig Bewegung läßt es quasi ‘verhungern’, es findet kein optimaler Knorpelstoffwechsel statt und der bestehende Knorpel wird abgebaut.
Übermäßige Bewegung nutzt das Gewebe schneller ab, als es sich regenerieren kann.
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