Aerobic-Lexikon
Face to Face
“Face to Face” bedeutet, dass der Trainer alle Bewegungen mit Blickrichtung zu den Teilnehmern und somit spiegelverkehrt ausführt. Starten die Teilnehmer einen Schritt mit rechts, so beginnt der Trainer diesen Schritt mit dem linken Bein.
Der große Vorteil dieser Unterrichtsmethodik liegt in der Motivation der Teilnehmer durch einen wesentlich besseren und kontinuierlicheren Blickkontakt. Dies erfordert allerdings vom Trainer eine gewisse Routine des Stundengebens.
Erst wenn der Trainer das „Handwerkszeug“ (u.a. Musikbogen, verbales und visuelles Cueing, Aufbaumethoden) beherrscht ohne Nachdenken zu müssen, hat er die nötige Konzentration, sich dieser Unterrichtsform zu widmen.
Doch Vorsicht:
Ist der Trainer mit dieser Arbeitsmethode überfordert und wechselt oft zur üblichen Unterrichtsweise (Mirrorface), so kann dies sehr verwirrend auf die Teilnehmer wirken, da sie Orientierung und Führung verlieren. Das professionelle Wechseln von Mirrorface zu „Face to Face“ und umgekehrt sollte deshalb erst nach Beendigung der gerade erlernten und gezeigten Choreographie stattfinden – mit Hilfe eines Pausenschrittes. Bei Drehungen oder schwierigen Richtungswechseln sollte das Unterrichten im Mirrorface vorgezogen werden.
Zu beachten:
1. Geeigneten Moment wählen
2. Geeigneten Schritt wählen
3. Niveau der Teilnehmer beachten
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